Eine der dienstältesten Bands wurde vor über 50 Jahren mit dem Namen „The Nameless“ (die Namenlosen) gegründet. Das war im Jahr 1965. Zu der Band gehörten Rudolf Schenker (Gesang und Gitarre), Karl-Heinz Vollmer (Gitarre), Joachim Kirchhoff (Bass) und Wolfgang Dziony (Schlagzeug).
Die ersten Jahre
Schon früh war klar, dass man international Erfolg haben wollte. Daher wurde 1966 mit „Scorpions“ ein beinahe weltweit verständlicher Name gewählt.
Weil zunächst Vollmer, dann Schenker ihren Bundeswehrdienst ableisten mussten, wurden die Scorpions kurzzeitig auf Eis gelegt. Im Jahr 1968 starteten Schenker und Dziony dann mit Lothar Heimberg (Bass), Ulrich Worobiec (Leadgitarre) und Bernd Hegner (Gesang) erneut durch.
1969 wurden für Hegner als Sänger Klaus Meine und für Worobiec als Gitarrist Michael Schenker eingewechselt. Die Scorpions komponierten in der folgenden Zeit ihre eigenen Songs mit englischen Texten, da nach wie vor das Augenmerk der Musiker auf ein internationales Publikum gerichtet war.
Bereits im Jahr 1972 hatten die Scorpions über 130 Konzerte. 1975 ging die Band auf ihre erste Europatournee, im darauffolgenden Jahr gaben sie in Großbritannien 30 Konzerte.
Scorpions ohne Klaus Meine?
Klaus Meine spielte 1981 mit dem Gedanken, die Scorpions zu verlassen, da er Probleme mit der Stimme hatte. Die Band konnte ihm jedoch genügend Rückendeckung geben, sodass er sich zwei Stimmbandoperationen und einer Gesangstherapie unterziehen und danach als Sänger zurückkehren konnte.